Johanna ist ein großes Mädchen geworden, eine solche Behandlung braucht viel Ruhe - und das im Moment sehr schwierig für die Kleine. Sie ist immer in Bewegung und immer beschäftigt.
Vor der Behandlung hat sie mit dem Spielzeug in der Praxis spielen dürfen. Ich weiß noch, was ich von dieser Spielzeugkiste gedacht habe, als ich mit Johanna im Körbchen diese Praxis zum ersten Mal betrat - die Kleine wird vielleicht NIE mit den Sachen bewusst spielen können... Und hier sitzt sie und versucht, passende Löcher zu finden. Das gelingt ihr natürlich überhaupt nicht, aber sie begreift gerade, dass die Löcher unterschiedlich sind, dreht den Würfel und tastet die Konturen...
Und diesem Foto glaube bitte Keiner: das war ein purer Zufall, dass der runde Spielstein in das runde Loch gefallen war...
Johanna ist ein kooperatives Kind, also einige - wenige - Minuten konnte die Behandlung doch durchgeführt werden.
Das mit dem Köprer und mit dem angewinkelten Bein kennt sie schon - 
nur sie macht dies im Alltag leider auf ihre Weise - die Beine gerade und flach am Körper haltend, die Zehen in den Mund stecken...Es wurde festgestellt, dass Johannas Köpfchen sich deutlich besser geformt hat - es ist ründlich, nicht flach im hinteren Bereich (daran haben wir auch viel gearbeitet). Die Gelenke sind noch sehr instabil, dass wissen wir selber... der Körper ist noch überspannt... Na ja, das ist nichts Neues...
Somit ist diese Behandlung die letzte in Johannas Babyalter.
In zwei Jahren werden wir uns vielleicht wieder vorstellen...
2 Kommentare:
Hallo Irina,
hat die Osteopathische Behandlung Johanna in ihrer Entwicklung geholfen?
Und was hast Du mit ihrem Kopf angestellt?
Kathrin
Hallo Kathrin,
zum Zusammenhang von den Behandlungen und Johannas Entwicklung kann ich wirklich nicht viel sagen - einfach deshalb, weil ich immer noch nicht viel davon verstehe... Muss ich alles mir eineignen? Kann ich auch nicht...Da uns dies aber empfohlen wurde, haben wir wohl mitgemacht. Jetzt ist Johanna so flink, dass sie nicht mehr bereit ist, still zu liegen - was für die behandlungen sehr wichtig sei... Also haben wir uns vorerst - für ca. 1-1,5 jahre verabschiedet.
Mit ihrem Kopf: wir haben alle nicht besonders ausgeprägte Hinterköpfe, also hat Johanna damit bei uns schon ohne DS ziemlich schlechte Karten... da mir bewusst ist, dass der Kopfform bei ihr eine noch niederschmetternde Wirkung nach aussen haben wird, habe ich mir klar vorgenommen, aufzupassen, wie sie schläft: NIE auf dem Rücken, nur auf der Seite!!! Sie schläft ja mit einer Flasche ein, die sie selber im Liegen austrinkt. danach legt sie die Flasche weg, nimmt sich ihren Schnuller und schläft ein - klar, auf dem Rücken. Ich bin da nicht zimperlich, ich habe keine Angst, sie zu wecken, ich drehe sie einfach, wie es sein muss... Und so oft, wie ich nur kann - sollte sie sich doch wieder "falsch" hingelegt haben... aber das tut sie nicht mehr. Ausserdem mache ich leichte Massagen mit leichtem Druck an den Kopfseiten - jedesmal, wenn ich sie auf dem Wickeltisch habe - bis 10-15 Mal am Tag, Toilettengänge sind ja mit dem Ausziehen - Anziehen verbunden... ich ziehe auch ihre Oberarme und Oberschenkel "in die Länge" - sie sind ja bei ihr definitiv zu kurz, im vergleich zu den gewöhnlichen Körperproportionen... Aber was soll man da tun... nur was man kann...
Bis dann, IS.
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