Mittwoch, 9. April 2008

In der Hüpfburg

kann man am Besten das Gleichgewicht trainieren und fallen lernen. Damit hat sich Johanna in ihrer Turn-Stunde beschäftigt - einmal im Monat wird der Therapieraum umgeräumt und die Burg für einen ganzen Tag für alle ausgebaut. So kamen wir gestern in Genuß eines solchen Erlebnisses.Unsere ausgeliehene Kamera lieferte mir tolle, aber verwaschene Bilder - es war viel zu viel Bewegung in der ganzen "Bude". Johanna robbte und rollte und kletterte mit Hingabe und hatte keine Angst, obwohl das Ding ganz laut war. Da sie sich jetzt viel hoch zieht und dann steht, muss sie auch lernen, richtig zu fallen. Auf die Hände am besten. Die ersten Versuche waren voll daneben: sie "landete" auf ihrer Zunge und hat mit Interesse die Beschaffenheit der Plastikfläche "getestet". Das war natürlich nicht der Sinn der Sache, so musste sie lernen, im Fallen die Hände nach vorn auszustrecken. Diese Aufgabe war für sie erst schwierig zu begreifen: sie vertraute ja der PT, es würde ihr schon nichts passieren, wenn mit ihr gespielt wird... Wozu dann die Hände? Nach einigen Misserfolgen klappte es doch.
Hier auf dem einzigen brauchbaren Foto streckt sie gerade die Hände aus, die dann das ganze Gewicht halten sollen. Bei einigen Übungen musste sie ziemlich tief fallen, und sich z.T. im Drehen orientieren, wo ihre Hände landen sollen... Na ja, ich selber war ein wenig überfordert...
Zu Hause gab es noch keine Gelegenheit, eine solche Situation zu testen. Mal sehen, was wir alles dafür haben... eine Gästemartatze... ein paar Federbetten... Kissen... - auf jeden Fall kenne ich hier Einige im Haus, die so ein Toben gern haben werden.

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