Sonntag, 11. Januar 2009

Ausräumen...

Da Johannas Papa erkältet ist, sind wir am Sonntag mehr im Haus geblieben. Ich habe dies als anlass dazu genommen, alles weg-zu-waschen, reparieren, ordnen... Unsere alte Krippe brauchte manches Tröpfchen Sekundenkleber... Da viele Kisten mit Bastelsachen in den Regalen des Kinderzimmers stehen, wurde dort Einiges gesucht. Johanna schaute zu.
Als ich sie dann in der Mittagszeit einschlief, wollte ich nach ihr schauen...
Chaos.
Alle Kartons, die sie erreichen konnte, hat sie herausgenommen...
Was hat sie denn zu sich mit ins Bett genommen?
Unverantwortlich...
Schon wieder ist sie offensichtlich gewachsen, ich muss alles, alles wegstellen...

Hier sind noch einige Gedanken "am Rande"...
Johanna ist soweit, dass sie kleine "Aufgaben" wie "Mache bitte die Schublade zu", "Gibst Du mir bitte den Teller?" o. Ä. erledigen kann.

Unsere FrühFö hat angekündigt, dass es von der Geschäftsleitung es Geschenk für die Familien geben wird: einen Spielnachmittag mit Eltern und Kindern zusammen plus Austauschmöglichkeit. Das Datum wurde noch nicht festgelegt, ich habe aber bereits kathegorisch abgelehnt. Was wird mich dort erwarten? Ein Haufen ausgestreckter "Fühler" der "betroffenen" Mütter und ein Kreuzfeuer der vergleichenden Blicke. Die Frauen mit den Kindern, die nur in ihrer Entwicklung verzögert sind, werden mir - und Johanna - mit dem leicht zu verstehenden Gedanken gegenüber treten: Gott sei Dank, dass mein Julius-Thomas-Anton DAS nicht haben. Ich weiss schon, wie fertig ich nach hause kommen werde... solch ein Geschenk können sie gleich behalten.

Immer seltener fliegt bei uns ein Teller o.Ä. vom Tisch.

Johanna beißt und kneift nicht mehr. Sie zieht uns nicht an den Haaren, ganz im Gegenteil, sie streichelt, man braucht sich keine Gedanken zu machen, wenn sie die Hand ausstreckt.

Sie lässt sich immer öfter Haare schneiden ohne dass sie protestiert. Eine Haarspange ist dagegen nicht möglich. Ich halte Ausschau nach einem netten Haarschnitt, denn wir ihr vielleicht verpassen können, falls sie beim Friseur sitzen würde.

Johanna hat ihre letzten Fluoretten eingenommen, ab sofort gilt es, nur Zähne zu putzen.

Für die Buchung unseres nächsten Urlaubs mussten wir ihren Behinderten-Ausweis einsetzen, da man uns den Kinderwagen als Bagage nicht zugestehen wollte.

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