Montag, 9. Februar 2009

Ein Reitviertelstündchen

Nach einer Pause von fast 2 Monaten waren wir heute wieder mal reiten. Unser letzter Versuch war so erfolgreich, dass ich jetzt eine tränen-freie Einheit erwartet habe. Leider hat Johanna doch vergessen, dass sie bereits keine Angst mehr hatte und wunderbar ohne meine Anwesenheit auskam...Ich versteckte mich hinter dem Zaun, aber mein Fräulein hat immer wieder demonstriert, dass die Objektpermanenz bei ihr eine eingeübte Sache war: sie wusste, in welchem Schlitz im Zaun ich zu sehen war...
Nach einigen Runden durfte sie alleine reiten.
...sie weinte nicht mehr, aber die Tränen blieben hängen...
Sie konnte sogar winken - aber da bin ich an einem anderen Schlitz, sie vermutet mich an der alten Stelle...
Mensch, wo ist denn die Mama?
Das Pferd stand, Johanna wurde gelobt, das Pferd auch. Für Johanna war es klar - das Reiten ist zu Ende.
Sie wollte absteigen.
Halt, halt, es ist ein wenig zu hoch!So, jetzt kanns Du absteigen. Und damit es noch spannender wird, kannst Du auf dem Pferderücken sogar abrutschen!
Ich weiß noch nich, auf welche Zukunft hinaus all diese Betätigung gerichtet ist.
Ich mache, was uns und mir jetzt möglich ist.

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