Dienstag, 10. Februar 2009

Frühförderung ohne Mama

Johannas Trotz-Phase kann man nicht mehr wegdiskutieren, zwei Erwachsene bei einer FrühFöstunde sind deshalb einer zuviel. Mama ist also dieser eine...
Es ist besser so, ich kann natürlich "mit einem Auge" begleiten, aber bewege mich im Haus (habe Zeit für ein wenig Haushalt, jo!)
Was mein Auge heute aufgeschnappt hat, möchte ich zeigen.
Ich beobachte, dass Johanna mit ihrem noch vor Kurzem heiß geliebten Spielzeug nicht mehr so gern spielt: sie nimmt die Hälften auch ohne zu schneiden leicht auseinander...Bei den Erbsen durfte ich dabei sein. Johanna füllt eine Cremedose


und danach dreht den Verschluss zu. Das macht sie natürlich noch mit wenig Hilfe, aber schon ziemlich gut. Sie hat gerade die kleine Fingerpuppe ausgegraben und versucht, sie auf den Finger aufzusetzen.

"Mmmmmmm!" - so schmecken der Puppe die Erbsen!
Jetzt ist die Königin an der Reihe. Sie bekommt auch eine Erbse zu essen
und danach darf sie sich mit dem König
küssen!
...und noch einmal!
...und noch einmal!
Ich beobachtete, dass Johanna gern ein Puzzle und ein Buch "durchgenommen" hat.
Ich war froh, dass sie überhaupt die Stunde duchgehalten hat. In der Nacht hatte sie nämlich Fieber, und nicht wenig. Am Morgen was sie müde, aber nicht mehr heiss. Sie ging für 3 Stunden zur Tagesmutter, danach beobachtete ich sie ziemlich genau. Sie wollte nichts essen, nur trinken, sie kaute an allen Dingen, mit etwas Zahngel wurde sie ruhiger - und konnte so die FrüFöStunde ziemlich konzentriert mitarbeiten. Am Abend hatte sie kein Fieber mehr...

Keine Ahnung, was die Nacht und der Tag morgen uns bringt.
Meine Kollegin, die für die Organisation der Vertretung zuständig ist, begrüsse ich jeden Tag mit den Worten: "Ich bin da! Ich konnte heute alles eben noch gerade biegen!" Hoffentlich kann ich das morgen auch sagen...

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