Samstag, 12. September 2009

Tibetreise - Lhasa - New Mandala Hotel - Gebetskette

Die Überschrift hat wenig mit dem Inhalt zu tun. Ich habe sie so gewählt, in der Hoffnung, dass jemand, der eine Tibetreise plant, auf diese Seite und auf diesen Beitrag kommt.

Ich habe da noch etwas, was ich in diesem Leben erledigen möchte.
Wir haben einen interessanten jungen Mann kennengelernt, der uns als Guide eine Woche begleitete.
Hallo Phountsok!
Ein Tibeter, 24 Jahre, eins der 10 Kinder in der Familie, der nur 9 Jahre in die Schule gehen konnte und dort nur tibetische Sprache lernte. Nach der Schule hat er mit viel Mühe Chinesisch erlernt und selbsständig Englischgrundkenntnisse erworben. Nach einigen Jahren harter Arbeit kann er so gut Englisch sprechen, dass er Reisende wie uns begleiten kann.
Da sieht man ihn - einen Tibeter, der Englisch spricht - in dieser Generation einer von sehr, sehr, sehr wenigen...Ausgesprochen wird sein Name wie "Pontschok" und heisst so viel wie "Buddha" auf Tibetisch.
Phountsok hat Johanna spontan seine Gebetskette geschenkt, das war bereits am ersten Tag, als wir ihm erklärten, dass wir wegen Johanna und ihrer Besonderheit die Reise mit viel Rücksicht planen müssen. Danach haben wir gesehen, dass er immer wieder mal bei den Verkaufsständen nach einer neuen Kette gesucht hat, da ihm etwas fehlte...

Ich suche auf diesem Wege jemanden, der sich gerade informiert, weil eine Reise nach Tibet oder nach Lhasa bevorsteht!
Wäre dieser nette jemand bereit, eine von uns aufgezogene Gebetskette nach Lhasa mitzunehmen und beim Hotel NEW MANDALA in der Rezeption für Phountsok abzugeben?
Für diesen netten jemanden stehen wir mit Rat und Erfahrung zur Verfügung. Das Hotel New Mandala ist so nah zum Jokhang Tempel (Zentrum) und hat eine solche gute Küche, dass es sich lohnt, einmal dort eine Tasse Kaffee zu trinken und sich die schönen Wandmalereien anzuschauen. Unsere Berichte für den Zeitraum vom 30.07.09 bis zum 10.08.09 - für unseren Aufenthalt in Tibet - folgen.

Phountsok kann uns leider im Blog nicht "besuchen", da in China alle Blogs seit einem halben Jahr gesperrt sind. Gestern haben wir einen indirekten Gruss von ihm bekommen - er hat unsere Karten von Camp Everest doch abgeschickt! Eine Karte haben wir uns selbst geschickt, um eine Erinnerung zu haben. Als wir da waren, kam der unzuverlässige Postbeamter nur für eine halbe Stunde zu seinem Arbeitsplatz, er war weg, bevor wir es geschafft haben, zu unserem Zelt zu gehen, Karten zu holen und zurück zu laufen. So versprach uns Phountsok, unsere Karten mitzunehmen und bei der nächsten Möglichkeit von diesem Punkt abzuschicken.
Ich hoffe, dass unsere lieben Menschen auch ihre Karten bekommen haben - mit einem Stempel des höchsten Postamts der Welt! Danke Phountsok!

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