Freitag, 4. Dezember 2009

Neue Wörter, neue Entwicklungsschritte

Johanna hat einige Schübe in der Entwicklung gemacht. Sie spricht viel, auch wenn sie für Dinge und Ereignisse manchmal nur eine Silbe hat. Sie sagte schon öfter - für uns überraschend - klar und deutlich "Maria" oder "nicht mehr" oder "mit Papa" oder "Brot" oder "Laura" (ein Kind aus ihrer Gruppe) etc. Johannas Logopäde ist mit ihr in der letzten Zeit sehr gut zufrieden und berichtet von positiven Schritten. Das passive Sprachverständnis kann ich und alle mit Johanna arbeitenden Menschen als ziemlich gut bewerten, sie versteht viele Bitten und Anweisungen, bei der Arbeit mit den GUK-Karten zeigt sie mal eine Geste, oft ihre eigene, aber immer öfter sagt sie auch ein Wort zur Karte.

Das heisst natürlich nicht, dass Johanna auf die Bitte reagiert, die sie eben verstanden hat. Sie Trotzphase ist auf dem Vormarsch.

Eine Bestätigung ihrer eigentlich guten Körperwahrnehmung haben wir in diesen Tagen erlebt: nach dem KiGa hielt Johanna wie immer ihren "Nachmittagsschlaf", aus dem sie mit einem Schmerzgeschrei aufwachte. Erst war sie noch halb verschlafen und schrie wie am Spieß einfach so, was wir von ihr gar nicht kennen. Ein wenig beruhigt und in der Pause zwischen zwei Schreianfällen zeigte sie auf ihren Bauch. Damit es noch deutlicher wird, krempelte sie sogar ihren Pullover hoch, um auf ihren nackten Bauch zeigen zu können.

Die roten Bohnen, die sie im KiGa gegessen hat, hat sie schlecht vertragen. Der Nachmittag und der Abend sind für mich damit gelaufen... aber Johanna ist ein arbeitgeberfreundliches Kind, sie hat nur Mamas "Freizeit" für ihre Krankheit gebraucht, am nächsten Morgen ging sie wieder fit und munter in den KiGa, nur ein wenig gerötete Augen zeigten, dass sie ganz schlimm weinen musste...

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