Sonntag, 27. Juni 2010

In der Stadt...

Johannas Papa geht es besser - nach 24 Stunden lässt jede Viruserkrankung langsam nach, im Sommer geht es sogar schneller... Wir wollten nur eine kurze Fahrt mit dem Fahrrad in die Stadt machen. Johanna hat sich das Tarnsportmittel ausgesucht: mit dem Fahrradanhänger. Wie sucht sie sich das aus? - Sie geht einfach hin und setzt sich gemütlich hinein. Sie hat sich sogar schon mal eigenhändig angeschnallt. Aber gefahren wird mit der Auflage: in der Stadt muss sie zu Fuß laufen! Na ja, das hat zum Teil funktioniert.

Johanna geht an den Schaufenstern vorbei und nennt die Dinge, die sie kennt: Wasser, Boot, Ente... Eis! Na klar landeten wir dort, wo wir immer schon landen:-) Diesmal ist Johanna alleine zur Theke gegangen und hat sich das Eis ausgesucht und bestellt, mit meiner Hilfe, natürlich - ich bin ja hinterher geeilt. Sie bekommt, wie ich das sehe, eine Extra-Portion, auch eine Kirsche drauf - offensichtlich für ihr Exrachromosom :-) Strahlend bringt sie ihr Eis zum Tisch.Die Stadt war ziemlich leer, es war eigentlich Abend, die Sonne war schon sehr tief. So konnte Johanna die Straßen ganz für sich haben und überall laufen. Was ich merke: die Fahrbahn ist für sie eine klare Tabu-Sache, sie bleibt auf dem Bürgersteig und rennt nicht wild herum.
Unser Anhänger ist breit, eigentlich sollten hier zwei Kinder fahren können, auch der Sicherheitsrahmen ist so breit, dass man die Vorrichtung für Buggy-Variante kaum brauchen kann: der "Buggy" passt durch keine Türen :-)
Wir werden sehen, ob der Anhänger auf längeren Fahrradstrecken gut dienen kann, eine längere Fahrradtour ist im Gespräch.

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