Samstag, 5. Juni 2010

Verabschiedet...

haben wir heute morgen Papa und Maria - sie sind zu ihrem Papa-Tochter-Tag ausgebrochen. Johanna, die bereits ein Profi ist, hilft ordentlich mit.
Erst beim Schieben... dann beim Planen...

danach noch beim Tanken... Sie weiß, dass man damit gaaaanz hoch sein kann... Und ein Plauderchen mit dem Turm ist auch drin.

Heute kann Johanna aber nicht mitkommen, sie winkt zum Abschied...
...da oben, ganz weit, nimmt ein Punkt den Kurs nach rechts, nach Norden, und verschwindet...
Johanna ist ein wenig traurig. Sie bekommt ein kleines Eis, wir sitzen noch eine Weile und schauen in den Himmel. Für Papa war sie heute bereit, die Mütze aufzusetzen.

Wir ziehen viele Blicke an. Die kenne ich schon. Ich will mich am liebsten zurück ziehen. Ich passe nicht in diese Welt hier ...nette und erzogene Enkelkinder -oder sind das Urenkel?- speisen mit den Großeltern...
...und die Großeltern sahen in ihrer Jugend, ganz tief unter sich, ganz andere Erde...die explodierte... und die sie dazu gebracht haben.

Und trotzdem... heute und überhaupt...

"Sowas" kommt hier nicht vor.

Tja, meine Herren, es kommt doch vor! Johanna geht der ganze Blickwechsel nicht an.
Johanna genießt hier jede Sekunde. Sie hat ein aufregendes Leben.
Wenn die Statistik stimmt, das mit 93-94-95%, muss sie sehr intensiv leben, nämlich nicht nur für sich, sondern für die anderen 8? 9? - wer weiß schon wie viele andere...

Aber auch diese meinen Gedanken interessieren Johanna nicht. Sie hat vorbildlich ihr Eis aufgegessen, hat sich bei der hochnäsigen Kellnerin herzlichst bedankt und

und

-Johanna! Jetzt sind wir zu zweit geblieben. Was machen wir nun mit unserer Zeit?

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