Sonntag, 22. Mai 2011

Es regnet schon wieder...

und keiner hat Lust, nach draußen zu gehen... Aber Johanna will raus. Ich muss wohl mit.
Wir warten ab, bis es einigermaßen trocken ist, und fahren in die Stadt.

03.04.11

In der Stadt sind wir nicht angekommen, wir sind hier hängen geblieben: ein Spielplatz, auf den wir immer nur schauen, wenn wir vorbei fahren. Aber heute haben wir eigentlich gar kein Ziel, wir können einen Stopp eingelen.

Vor einigen Tag erzählte mir jemand aus der Erfahrung mit einem 13-Jährigen mit DS. "Er konnte nicht auf die Hängebrücke gehen, er kannte das nicht"... Es hat mir zu denken gegeben. Deshalb, als Johanna bat, hier zu bleiben, habe ich sofort eingewilligt. Johanna kletterte auf die Burg. Sie wollte auf die Rutsche, aber die Hängebrücke war auf dem weg dorthin. Sie versuchte erst ganz vorsichtig...und dann immer sicherer...

und schon hat sie stolz den Turm erreicht, aus dem sie rutschen konnte.
Wenn die Hose nass und schmutzig wird, spielt das keine Rolle: sie ist stolz auf sich und ich bin stolz auf sie, für den Rest gibt es eine Waschmaschine.
Danach fing es an, zu nieseln. Wir versteckten uns im kleinen Häuschen. Johanna fing ein Spiel an: sie sagte, sie sei "Thommy" (der nette Mensch, der uns morgens Brötchen verkauft) und ich solle bei ihr Brötchen kaufen. Es ging lange mit dem Spiel: ich habe verschiedene Brötchen bestellt oder gekauft, Johanna konnte "Mohn", "Meister" (Weltmeister) oder "Sesam" nennen... leider waren die Brötchen aus Sand und zerfielen. Das Geld war ja auch aus Sand, auch wenn Johanna ganz lustig "Euro" aussprach...
Ich habe mir vorgenommen, aus diesem Spiel mehr zu machen.

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