Samstag, 9. Juli 2011

Inklusion in Niedesachsen

...veröffentlicht mit Verspätung...

22.06.2011


Unsere älteren drei Kinder bekamen und bekommen eine exklusive Schulbildung. So kann man die Sache ja auch sehen. Auserwählt/abgesondert, genossen sie im geschlossenen Rahmen ihr auf weitere akademische Wege ausgerichtetes Programm. Die Gymnasien kann man so gesehen auch als eine Art Sonderschulen betrachten.

Bei Johanna ist eher eine andere Art Sonderschule in Sicht. Nur welche und in welcher Form, wissen wir noch nicht.

Der letzte Stand zum heutigen Mittag: die zu uns nah liegende Schule mit einigen Integrationserfahrungen war am Anfang des Jahres noch im Gespräch, ob und welche Behinderungen dort aufzunehmen wären. Dies wollten wir zum Ende des Schuljahres in Erfahrung bringen. An unserem Vorhaben, Johanna für 1 Jahr zurückzustellen, halten wir fest.

Aus einem kurzen Gespräch mit der Mutter eines anderen Integrationskindes habe ich erfahren, dass das Kind nach dem 5. Geburtstag kurzerhand bei der nächsten Grundschule vorgestellt wurde und innerhalb einer Woche seine Rückstellung bewilligt bekam. Ohne längere Diskussionen mit der Schulbehörde etc.

Aus den Gesprächen mit anderen Eltern erfuhr ich, dass die Schulen zum 30.September die Schulaltersgrenze gesetzt haben, so wird Johanna mit ihrem Geburtstag am 13.November sowieso nicht sofort eingeschult. Und ein Jährchen bekommt sie dann noch von uns... erkämpft? - sehen wir dann mal... dass sie schon jetzt sehr weit zurückliegt, sehen wir ja auch.

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